Schweizer Politikerin; Sozialdemokrat. Partei (SP); Bundesrätin und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) 2003-2011; Bundespräsidentin 2007 und 2011; Genfer Staatsrätin 1997-2002; SP-Präsidentin im Kanton Genf 1986-1990 und 1993-1997; prägte für die Schweiz den Begriff "aktiver Neutralität"
* 8. Juli 1945 Chermignon/Kt. Wallis
Herkunft
Micheline Calmy-Rey wurde am 8. Juli 1945 im zweisprachigen Schweizer Kanton Wallis in Chermignon als eine von drei Töchtern von Adeline und Charles Rey geboren. Ihr Vater war Lehrer, später Zugführer sowie militantes Gewerkschaftsmitglied und erster sozialdemokratischer Gemeinderat in St. Maurice. Ihre Großeltern waren Bergbauern. Schwester Eliane war für die Liberalen Mitglied der Stadtregierung von Lausanne (2002-2006).
Ausbildung
Nach dem Schulbesuch der École de Commerce in St. Maurice, die C. 1963 mit dem Diplom abschloss, legte sie im Jahr darauf in Sion die Handelsmatura ab. Bis 1968 studierte sie danach Politikwissenschaft am Institut Universitaire des Hautes Etudes Internationales in Genf.